Web Mapping Services WMS: Verfügbare Dienste und Daten

Die BGDI unterstützt die Bundesämter beim Aufsetzen von WMS-Diensten. Mehr als ein Dutzend solcher Dienste sind derzeit verfügbar. Die folgenden Beispiele können Sie frei verwenden und in beliebige GIS-Systeme einbinden.
Bundesämter stellen einen Teil ihrer Daten über einen WMS-Dienst zur Verfügung. Anwender von Geoinformationssystemen (GIS) können diese Dienste mit Hilfe der Metadaten des Dienstes (Capabilities) in ihre Software einbinden.
Weiter unten sehen Sie, welche Daten Sie über den WMS-Dienst einsehen können.
Begriffserklärungen
WMS-Dienst:
Ein Web Map Service (WMS) ist eine Schnittstelle zum Abrufen von Auszügen aus Landkarten über das World Wide Web. Eine solche Schnittstelle kann allgemein auch als Web Service bezeichnet werden.
Normalerweise wird ein WMS aber nicht direkt übers Web aufgerufen, sondern in eine Anwendung oder Software (Client) eingebaut.
Ein OGC-konformer WMS Dienst besitzt drei Funktionen (GetCapabilities, GetMap, GetFeatureInfo), die von einem Benutzer angefragt werden können. Dabei wird zur Kommunikation auf das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) zurückgegriffen. Die drei Funktionen werden als HTTP-Anfragen mittels der URL vom Benutzer an den WMS gesendet. Folgende drei Anfragen sind bei einem OGC-konformen WMS Dienst möglich:
GetCapabilities:
Hiermit werden die Metainformationen des WMS Dienstes abgefragt. Als Antwort wird ein XML-Dokument an den Benutzer zurückgeschickt, das neben allgemeinen Angaben zum Anbieter des WMS Dienstes die unterstützten Ausgabeformate sowie die abfragbaren Layer für die Karte beinhaltet.
GetMap:
Diese Anfrage liefert ein georeferenziertes Rasterbild (Karte) vom WMS Dienst zurück. Innerhalb der Anfrage können u.a. die gewünschten Kartenlayer, die gewünschte Darstellung dieser Layer, das zugrundeliegende Koordinatensystem, der Kartenausschnitt, die Grösse der Kartenausgabe oder das Ausgabeformat definiert werden.
GetFeatureInfo:
Ein WMS Dienst kann Informationen zu einem bestimmten Punkt im dargestellten Kartenausschnitt liefern. Dies ist allerdings eine optionale Funktion. Ob und wenn ja für welche Layer diese Anfrage zur Verfügung steht darüber gibt das GetCapabilities-Dokument Auskunft Als Ausgabe liefert sie festgelegte thematische Informationen der zugrundeliegenden Daten in der Regel im XML-Format.
OGC:
Das Open Geospatial Consortium (OGC) ist eine 1994 gegründete gemeinnützige Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Entwicklung von raumbezogener Informationsverarbeitung (insbesondere Geodaten) auf Basis allgemeingültiger Standards zum Zweck der Interoperabilität festzulegen. Dabei baut sich das OGC aus Mitgliedern von Regierungsorganisationen, privater Industrie und Universitäten auf, deren Mitgliedschaft im OGC aber kostenpflichtig ist.
Quelle: Wikipedia (Juni 2008)
Verfügbare WMS-Dienste
Titel | Beschreibung | GetMap | GetCapabilities |
---|---|---|---|
WMS-BGDI | Öffentliche Daten der Bundes Geodaten-Infrastruktur (BGDI) | Beispielkarte BGDI | GetCapabilities BGDI |
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